Was hält uns ab vom Clean-Code(n)?

Kann man Clean Code schlecht finden? Man hört immer wieder, dass es die Projektleiter und Manager sind, die dem kritisch gegenüber stehen, da Clean Code natürlich einen Zusatzaufwand erfordert. Aber gerade Manager sollte sich leicht von der Idee überzeugen lassen, denn auch auf kurze Sicht wird durch Clean Code eine Menge Geld eingespart. Nein, ich denke, dass der Widerstand zum Teil auch in der Entwicklergemeinde zu finden ist. Ich muss zugeben, ich finde den Begriff „Clean Code“ auch nicht ganz glücklich; er hat, so finde ich,  einen Hauch von Spießigkeit, so wie „Sauberkeit“ und „Ordnung“. Dabei zeichnet sich das Genie doch gerade durch Chaos aus, oder?  Wurden nicht Physiker und Mathematiker durch hingekritzelte Formeln schon zu Nobelpreisträgern? So etwas ist doch „unglaublich cool“.

Leider stimmt das wahrscheinlich noch nicht einmal in einem einzigen Fall. Sogar der etwas freakige Einstein sagte mal, dass der überwiegende Anteil von Genie schlicht und einfach Fleiß sei.  Und so ist es bei den Genies wohl auch das bessere System, die Komplexität der Zusammenhänge so miteinander in Beziehung so setzten, dass etwas Geniales dabei herauskommt. Zu dem „besseren System“ findet man (demnächst) noch etwas im Artikel „Unsere QS“. Neben den „bösen Terminen“ habe ich noch sechs weitere Ursachen ausfindig gemacht, die ich jeweils in einem einzelnen Blog vorstellen möchte.

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