Fazit der Schmutzbetrachtung-2

Softwareentwicklungsschmutz

Fazit der Schmutzbetrachtung

2. Bewusstsein für langfristige Folgen

Mancher Schmutz wird gerne für kurzfristige Vorteile in Kauf genommen ohne die Langzeitfolgen zu bedenken. Dazu ein Projektbeispiel:

In einem Projekt, in dem Clean Code und Qualitätssicherung durch Unit-Testing Standard war, wurde beschlossen, den „Clean Code„-Standard nur noch auf Produktionscode, aber nicht mehr auf Testcode anzuwenden. Das führte nicht nur dazu, dass der Testcode verrottete, sondern auch dazu, dass manche Unit-Tests nicht mehr ausführbar wurden, weil dafür die Tests durch ein Refactoring hätten umgebaut werden müssen. Das wiederum führte dazu, dass die Testabdeckung des Produktionscodes sank und Änderungen daran nicht mehr qualitätsgesichert waren. Infolgedessen stieg das Risiko durch ein Refactoring im Produktionscode Probleme zu verursachen. Das Resultat war, dass nun auch der Produktionscode verrottete, weil er nicht mehr effektiv gepflegt werden konnte.

Hier wurde für einen begrenzten kurzfristigen Nutzen langfristiger Schaden angerichtet.


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