Vortrag über Clean-Code

Aufgrund des zunehmenden Interesses haben Dr. Reik Oberrath und ich einen Vortrag über Clean-Code ausgearbeitet. Interessenten können sich auch gerne bei mir melden.


Präsentation: Clean Code - von der Lehre in den Alltag

Seit einiger Zeit geistert der Begriff Clean-Code durch die IT-Welt. Die Grundlage dazu lieferte das gleichnamige Buch aus dem Jahre 2010 von Robert C. Martin. Wurde in den letzten Dekaden das Hauptgewicht auf Software-Architektur und Design-Patterns gelegt, so richtet sich das Augenmerk von Clean-Code auf die kleinsten Einheiten einer Software, dem Code selbst. Dabei stehen die Lesbarkeit und Verständlichkeit an oberster Stelle, um während der Entwicklung, insbesondere aber in Wartungsphasen Zeit und somit Geld einzusparen (man beachte, dass im Schnitt 80% der Lebensdauer einer Software auf den Wartungszeitraum entfällt).

Die Clean-Code-Developer-Bewegung (CCD) geht noch ein Stück weiter und nimmt sog. Praktiken wie die Pfadfinderregel, automatisierte Builds, Code-Metriken, etc. mit in ihr Konzept auf. Um diesen hehren Zielen näher zu kommen, appelliert die CCD in erster Linie an das Bewusstsein (an die mentale Einstellung) des Software-Entwicklers. Zweifler befürchten, dass dieser Ansatz allein nicht ausreicht. Ebenso wichtig erscheint es uns, zunächst die Gründe von Clean-Code-Verstößen zu kennen. Es stellt sich heraus, dass neben dem zumeist genannten Zeitdruck noch mindestens sechs weitere Aspekte existieren.

Unser Vortrag hat sich neben einer einleitenden Vorstellung des Themas zum Ziel gesetzt, diese Ursachen ausfindig zu machen und eine Reihe von „qualitätssichernden Gegenmaßnahmen“ vorzuschlagen, die sich aufgrund unserer eigenen Projekterfahrung und der von befragten Kollegen entwickelt und bewährt haben – von uns zusammengefasst
 unter dem Begriff Clean-Code-Controlling. Angespornt durch die positive
 Resonanz arbeiten wir derzeit an einem Artikel und
 planen die Durchführung von Schulungen zum diesem Thema.

Schreibe einen Kommentar