KurzUndLangFristigkeit3

Der Entwicklerkosmos / Die vier Dimensionen / Die Dimension ‘Prozess’

Kurz- und langfristige Aspekte

3. Die Altlasten-Hypothese

Nach der Altlasten-Hypothese ist es möglich mit gleich bleibend guter Entwicklungseffizienz über lange Zeit zu arbeiten, wenn sauber gearbeitet wird, d.h. regelmäßig nötige Refactorings durchgeführt werden und so der Quellcode nicht verrottet.

Nach dieser Hypothese ist es aber auch möglich zu Beginn der Entwicklung die Effizienz kurz- oder vielleicht sogar mittelfristig zu steigern, in dem „Quick and Dirty“ gearbeitet wird. Allerdings machen die eingegangenen technischen Schulden, d.h. der Softwareentwicklungsschmutz, zunehmend mehr Probleme.

Es gibt irgendwann eine Amortisierungsgrenze, nach der die Schulden zu Lasten werden, weil sie die Entwicklungseffizienz senken. Werden die Schulden nicht rechtzeitig zurückgezahlt und der Schmutz beseitigt, kann man langfristig unter dem Strich (sehr !) viel mehr Resourcen verlieren, als man anfänglich gewann.


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